Der Nikolaus war da

Heute am zweiten Advent fand traditionsgemäß die Nikolausfeier vom Knübbelchen statt und der Nikolaus persönlich beschenkte die Nachwuchsgardisten reichlich.

Viele fleißige Hände bereiteten schon seit Tagen die Feier vom Knübbelchen vor. Die Kinder backten Plätzchen und bastelten Dekorationen, die Eltern spendeten Kuchen und der Saal im Dorfgemeinschaftshaus in Roitzheim wurde für die bevorstehende Feier hergerichtet. Es galt, für rund 50 Kinder und deren Verwandte die Nikolausfeier vorzubereiten.

Nachdem der Präsident der Prinzengarde Euskirchen, Hermann-Josef Kerzmann, das Kuchenbuffet in seiner Eröffnungsrede freigab, stürzten sich die Gäste auf die Berliner, Muffins, Plätzchen und Kuchen. Markus Tews spielte derweil ein paar weihnachtliche Lieder auf dem Saxophon.

Später kündigte sich der Nikolaus an. Im festlichen Gewand zog er in den vollbesetzten Saal ein. Lilian Preiser-Marian trug bühnenreif ein kleines Gedicht vor und überraschte damit Klein und Groß und den Nikolaus obendrauf.

Alle Kinder, ob Gardisten oder Gäste, wurden vom Nikolaus reichlich beschenkt mit süßen Kleinigkeiten und Aufmerksamkeiten der Garde. Auch für die Formationsführung gab es eine kleine Spende für die tolle, geleistete Arbeit. Voller Spannung machten sie sich gleich über die Gaben her.

Es war ein schöner Adventsnachmittag im Kreise von Freunden und Bekannten der Garde und für das Knübbelchen sowie Rudi dem Maskottchen war es der letzte offizielle Termin im Jahr 2017.

Wir danken allen fleißigen Händen für das Organisieren und Durchführen der Veranstaltung. Wir danken dem Nikolaus für seinen feierlichen Beitrag und allen Gästen für den Besuch.

Text und Fotos: Jens Pesch

Generalappell 2017

Der diesjährige Generalappell der Prinzengarde fand ausnahmsweise in der Mensa des Emil Fischer Gymnasiums statt, da der ursprünglich geplante Ort, das City-Forum wegen des großen Umbaus leider nicht rechzeitig fertig geworden ist.

Nach der Begrüßung durch unseren Präsidenten und Kommandanten marschierte unser Knübbelchen in die Mensa ein. Fast 50 Kinder, im Alter von drei bis sechzehn Jahren gaben auf der Bühne ein herrliches Bild ab. Der gelungene Auftritt unseres Knübbelchen wurde mit viel Applaus und den obligatorischen Ü-Eiern belohnt.

Nach dem Essen, wie immer gab es Grünkohl mit Bock bzw. Mettwurst von unserem „Gardekoch“ Günter Esser angerichtet, standen die ersten Ehrungen an. Wolfgang Kelch, seit über dreißig Jahren aktiver Gardist im Tanzcorps wurde mit dem RSE Orden in Gold ausgezeichnet und unserem Präsidenten Hermann Josef Kerzmann wurde der BDK Orden in Gold mit Brillanten überreicht. Die Prinzengarde gratuliert den neuen Ordensträgern.

Jeder Aktive in einer Formation der Prinzengarde bekommt traditionsgemäß auf dem Generalappell nach seinem ersten Dienstjahr den Gardestern der Prinzengarde vom Kommandanten überreicht. In diesem Jahr waren dies siebenundzwanzig Gardesterne auf alle Formationen verteilt.

Nach den Auftritten von unseren PG-Girls und unserem Musikzug, die man einfach nur als sehenswert bzw. hörenswert bezeichnen kann, zeigte unsere Regimentstochter Ira Mletzko mit ihrem neuen Tanzoffizier Erik Tobias einen rundum gelungenen Mariechentanz, der mit viel Applaus belohnt wurde. Christoph Spiluttini, der nach fünf Jahren als Tanzoffizier unserer Prinzengarde seine Tanzstiefel an den Nagel gehangen hat, wurde von „seiner Marie“ und der Prinzengarde gebührend verabschiedet. Glücklicherweise bleibt uns Christoph als Gardist im Tanzcorps erhalten.

Über siebzig Beförderungen wurden in diesem Jahr vom Kommandanten ausgesprochen. Unter anderem wurde Jörg Esser aus dem Musikzug zum Generalmajor und Heiko Marziniak aus dem Tanzcorps zum Generaloberst befördert. Den neu gewählten Vorstandsmitgliedern wurden Ihre Ernennungsurkunden überreicht.

Unsere Regimentsärztin Dr. Rita Bresgen meldete dem Kommandanten, nach erfolgter Musterung, sechzehn neue Gardisten als „Karnevals tauglich“ und bereit zur Vereidigung.

Zum Abschluss des Generalappells wurden Ingrid Caster und Jochen Tews für 25 Jahre aktiven Dienst und Alois Wassong und Schorsch Harzheim für 40 Jahre aktiven Dienst mit den entsprechenden Gardesternen und Urkunden geehrt.

Text: Georg Harzheim, Fotos: Jens Pesch

Feucht aber fröhlich – die Session hat begonnen

Auf den Tag genau startete am 11.11. in Euskirchen die Session. Trotz anfänglichem Regen haben es sich die Jecken nicht nehmen lassen, den Alter Markt in Euskirchen aufzusuchen und den Start live mitzuerleben.

Doch alles der Reihe nach. Die Sessionseröffnung beginnt traditionell in Euskirchen mit dem Pflanzen des Tollitätenbaumes im Entenpfuhlpark an der historischen Stadtmauer. So auch in diesem Jahr. Das Dreigestirn 2016/2017 Prinz Walter I., Bauer Ralf und seine Lieblichkeit Jungfrau Carlotta dekorierten und pflanzten ihren Baum in Begleitung der heimatstädtischen Vereine.

Mit einem Umzug über die Neustraße ging es unter musikalischer Anleitung des Musikzuges der Prinzengarde Euskirchen zum Alter Markt, wo die Jecken sie schon erwarteten. Pünktlich zum Startschuss um 11:11 Uhr wich der Regen für einige Stunden und die karnevalistische Fröhlichkeit kam.

Das Dreigestirn der vergangenen Session hielt in einer letzten Amtshandlung ihre Abschiedsworte des Dankes und des Demuts an das närrische Volk, bevor es das Mirkofon an die nächste Generation überreichte.

Der Präsident des Festausschuss Euskirchener Karnevals (FEUKA), Helmut Marian, stellte die neuen Tollitäten 2017/2018 vor: Küfer Vivian I. (Pesch) und Prinz Peter II. (Schumacher). Sowohl Küfer Vivian I. als auch Prinz Peter II. richteten ihre ersten öffentlichen Worte an ihr Volk, nachdem sie bereits am Vortag dem Stadtrat in einem kleinen Festakt vorgestellt wurden.

Küfer Vivian I. ist seit fünf Jahren im Knübbelchen der Prinzengarde Euskirchen aktiv und tanzt bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit, so auch im Anschluss der Rede.

Prinz Peter II. war in den 80er-Jahren im Tanzcorps der Prinzengarde Euskirchen aktiv, legte eine kleine Pause ein und schloss sich vor kurzem der Euskirchener Narrenzunft an. Beiden wünschen wir vom Herzen alles Gute für die kommende Session.

Im Anschluss präsentierte die Prinzengarde Euskirchen, was sie im Gepäck mitgebracht hatte. Der Musikzug unter der Leitung von Otto Koch lud mit Klassikern zum Schunkeln ein.

Die fünf Gruppen des Knübbelchen im Alter zwischen zwei und 18 Jahren marschierten auf und verzauberten das Publikum. So zeigten die „Junggardisten“ den Alten vom Tanzcorps, wie der Fehrbelliner getanzt wird. Im Folgenden revanchierte sich das Tanzcorps und stellte dabei das neue Tanzpaar Ira Mletzko und Erik Tobias vor. Der Auftritt wurde moderiert vom Kommandanten Schorsch Harzheim und seinem Nachwuchs-Adjutanten Jascha Steffen.

Wir bedanken uns bei allen Gardisten vor und auf der Bühne für den tollen Auftritt, den heimatstädtischen Schwestervereinen für das gemeinsame Präsentation, unseren befreundeten Gesellschaften und Karnevalisten für den Besuch auf dem Alter Markt, trotz schlechter Wetterprognosen. Wir wünschen allen organisierten und nicht-organisierten Karnevalisten eine tolle närrische Session mit einem dreimol Oeskerche Alaaf!

Text: Jens Pesch, Fotos: Jochen Thelen

Rudi’s erster Auftritt in Kuchenheim

Heute ist für die Kuchenheimer Karnevalisten der Startschuss gefallen und unser Knübbelchen war live dabei.

Der Kuchenheimer Karnevals Club (KKC) hatte heute am 5. November 2017 in die hiesige Schützenhalle geladen, um gemeinsam mit den befreundeten Gesellschaften die fünfte Jahreszeit einzuläuten.

Unser Knübbelchen war mit großem Aufgebot dabei und hat den zweiten Auftritt der Session souverän absolviert. Etwa 20 Alt-Gardisten der Prinzengarde haben es sich nicht nehmen lassen, den Auftritt mit zu verfolgen. Denn auch für viele der Garde war es das erste Mal, das Knübbelchen in der diesjährigen Besetzung auf der Bühne zu erleben.

Aber nicht nur für die Mädchen und Jungen der Formation beginnt jetzt eine spannende Zeit mit vielen Auftritten, auch das jüngste Mitglied der Prinzengarde, Rudi, ist schon ganz aufgeregt, in den nächsten Monaten im Rampenlicht zu stehen.

Äh, wer ist Rudi? Rudi ist ein schneeweißer Eisbär und das Maskottchen der 50 Jung-Gardisten zwischen 2 und 18 Jahren der Prinzengarde Euskirchen. Rudi ist pünktlich zum Sessionsstart der Garde beigetreten und soll schon bald traditionell eingekleidet werden, so der Geschäftsführer, Christian Ziegler.

Wir wünschen den Jung-Gardisten sowie Rudi eine spannende Zeit im Rampenlicht!

Text und Fotos: Jens Pesch

Das Knübbelchen in Palmersheim

„Alle Jahre wieder …“, nein, es ist noch nicht Weihnachten, aber für 42 Kinder der Prinzengarde Euskirchen mag der heutige Auftritt in Palmersheim so vorgekommen sein. Denn das lange Warten hatte ein Ende, die Monate des Trainings machten sich nun bezahlt.

Das Knübbelchen des Traditionsvereins war heute am 4. November 2017 zu ihrem ersten Auftritt der Karnevalssession 2017/2018 in Palmersheim aufmarschiert. Fast vollzählig angetreten präsentierten die Mädchen und Jungs im Alter zwischen zwei und 18 Jahren ihr Können vor dem Publikum. Auf anfänglicher Nervosität folgte alsbald ein großartiges Bühnenbild in Weiß und Rot. Ein wahrer Flohzirkus, für den die Bühne schnell zu klein wurde.

Das Garde- und Showtanztreffen in Palmersheim ist traditionsgemäß einer der ersten Veranstaltungen der Region, an dem die Traditions- und Tanzsportvereine nach der Sommerpause ihre neuen Choreografien vorstellen. Am heutigen Tag haben sich etwa 50 Vereine in 12 Stunden nonstop die Klinke buchstäblich in die Hand gedrückt.

An dieser Stelle möchten wir die Menschen vorstellen, die zum Erfolg der diesjährigen Aufstellung mit 50 aktiven Kindern beigetragen haben. Die Formationsführerin ist Kristina Tews, die durch ihre Stellvertreterin Sandra Jammertzheim tatkräftig unterstützt wird. Die Trainerinnen und Trainer sind Barbara Kerzmann, Louisa Nöthen und Kristina Tews für die Mädchen sowie Sascha Kremp, ehemaliger Tanzcorpsführer der Garde, für die Jungs.

Wir wünschen der Formation viel Energie und Ausdauer und vor allem ganz viel Freude an diesem traditionsreichen Tanzsport, auf dass wir in den nächsten Monaten der Karnevalssession in die vielen strahlenden Gesichter der Kinder blicken dürfen. Denn sie sind die Zukunft unseres Brauchtums.

Text und Fotos: Jens Pesch